Ein Tag in unserem Leben:
Aufstehen mit der Sonne um 7 Uhr, anziehen, frieren, wach werden. Einer packt Schlafsäcke, Isomatten und Krempel zusammen, während der andere den Bearbag vom Baum holt und dass Wasser aufsetzt. Zum Frühstück gibt es die doppelte Portion Oatmeal mit Schokolade. Nach dem Frühstück spült einer ab, filtert Wasser für die ersten Meilen, während der andere das Zelt abbaut.
Dann geht es los zum Warmlaufen. An manchen Tagen, wie gestern, spult man 13 Meilen ohne Probleme ab und hängt mal eben noch, trotz mehrerer Aufstiege vier Meilen dran. An Tagen, wie heute, schafft man mit brennenden Fußsohlen gerade einmal 11 Meilen. Zwischendurch isst man ein paar Snickers, Nüsse, M&Ms, filtert Wasser, hofft auf Trailmagic (Leute aus der Umgebung die Hiker mit am Weg deponierten Getränken oder Essen überraschen) und quatscht mit anderen.
Ist man endlich zwischen 16 und 18 Uhr an einem Shelter oder geeignetem Zeltplatz angekommen, wird das Zelt aufgebaut. Einer geht Wasser holen und bereitet das Essen zu (derzeit Nudeln mit irgendwas und Kartoffelpüree), während der andere Matratzen aufbläst und die Schlafsäcke auslegt.
Nach dem Essen werden die Bearbags aufgehängt, man sitzt noch ein bisschen am Feuer, schaut sich den nächsten Tag im Buch an und mit Sonnenuntergang fallen ungelogen ALLE ins Bett.