Nach einem kleinen Frühstück im örtlichen Diner ging es wieder aus Duncannon raus. Natürlich waren wir mal wieder die ersten an diesem Morgen und Mario musste sich durch viele dicke Spinnennetze an der Autobahnbrücke kämpfen. Der anschließende Aufstieg war schneller erledigt als gedacht und schon am nächsten Parkplatz wartete Trailmagic. Es war heiß und so waren kalte Getränke und Obst trotz gutem Frühstück willkommen.



Die folgende Nacht im Zelt war etwas unruhig, nicht nur hatten wir ein Reh in der Nähe, neuerdings besuchen uns Stachelschweine und trotten die ganze Nacht durchs Gebüsch! Übrigens können die Kerlchen auch auf Bäume klettern, unterschätzen dann aber manchmal Astdicke und eigenes Gewicht.



Die nächste Nacht schliefen wir in einem Camper an einer viel befahrenen Landstraße. Das Hostel ist noch im Aufbau und so hat man sich überlegt für diese Zeit den Hikern andere Schlafmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Es gab einen Schuppen in dem man Lebensmittel nachkaufen konnte, eine Waschmaschine unter dem Vordach und eine kleine Kabine mit Dusche. Überdachte Sitzmöglichkeiten, Stromanschluss und zwei freistehende Pizzagrillplatten für die Tiefkühlpizza standen auch noch bereit. Die Besitzer waren an diesem Wochenende nicht anwesend und so vertrauten sie einfach darauf, dass jeder bezahlt was er nutzt.



Am nächsten Tag überschritten wir Meile 1200 und damit sind es jetzt noch unter 1000 Meilen zu gehen! In Port Clinton füllten wir in einem Candystore ein letztes Mal unsere Zuckerreserven auf.
Von nun an änderte sich der Weg endgültig und Rocksylvania zeigte die letzten Tage sein wahres Gesicht. Außerdem sind die Mücken nun richtig aktiv und wir müssen oft mit Mückennetz über dem Kopf laufen.







Da das Wetter am vierten Tag schlechter werden sollte, beschlossen wir die „Kletterpartie“ von Palmerton noch am Abend zu erledigen. So wurde es ein 29 Meilen Tag und wir kamen zum Sonnenuntergang oben an. Die restlichen Meilen zum nächsten steinfreien Zeltplatz, mussten wir dann als Nachtwanderung hinter uns bringen. Es hat sich aber gelohnt, denn am nächsten Tag schlug wirklich das Wetter um und der Aufstieg ist bei Regen eher nicht zu empfehlen.







Zwei Tage, viele Meilen auf unmöglich spitzen Steinen und einer ziemlich stürmischen Nacht später kamen wir nach einem steilen Abstieg in Delaware an. Schuh Paar Nummer vier hat kapituliert und so nahmen wir uns einen Zeroday um Neue zu besorgen und den Bändern und Muskeln in den Füßen etwas Ruhe zu gönnen.



 
				
				
			
hey ihr Wald und wiesenläufer Bergsteiger tierbändiger ich hoffe es waren keine dicken Spinnen in den Spinnweben eure Bilder und Berichte wie immer informativ und schön und im candyshop ist euch pipi langstrumpf nicht begegnet schade lauft munter weiter bin gespannt wieviel paar Schuhe ihr noch brauchen werdet und der klein Shop zum einkaufen zweckmäßig mit allen was ihr hier brauchen könnt prima
Grob kannst du sagen, dass wir alle 4 Wochen ein Paar neue Schuhe brauchen. Aber die aus Pennsylvania waren jetzt mit Abstand am schlimmsten zerschunden. Wir wechseln die Schuhe aber auch gerne eher zu früh wie zu spät.
Hier laufen Hiker rum die kaufen sich erst Neue wenn die Sohle kein Profil mehr hat und der Rest durch Klebeband zusammengehalten wird. Wir tauschen sie eigentlich schon aus wenn die Dämpfung an der Seite rausdrückt.
Vom Baum plumpsende Stachelschweine….wenn man nicht gerade drunter steht…eine lustige Vorstellung!Obwohl einem das Tierchen in seiner Selbstüberschätzung schon leid tun kann!
Schon 4Paar Schuhe zerschlissen,reife Leistung!Hoffentlich findet ihr jedes Mal passende neue,eure Füße werden es euch sicher danken!! Ihr seid ja echt gut unterwegs!SUPER!!!