Nova Scotia
In diesem Jahr hatten wir durch einen Bekannten die einmalige Gelegenheit, drei Wochen Urlaub in Nova Scotia verbringen zu können.
Unseren festen Urlaubssitz hatten wir direkt an der Chedabucto Bay, südlich von Port Hawksbery, von wo aus wir die Halbinsel erkunden konnten. Selbstverständlich erst nachdem unser Flug einen ganzen Tag Verspätung hatte.
Klimatisch befindet sich NS auf dem gleichen Breitengrad wie Süd-Frankreich, weswegen auch im Winter die Temperaturen selten unter -10°C sinken. Dadurch hat die Region meist schöne Winter mit blauem Himmel. Der Herbst, der auch indian summer genannt wird und den wir auch erleben durften, ist mit seinen vielen Farben einfach überwältigend.
Port Hawkesbery ist die nächstgelegene, größere Stadt am Übergang zur Cape Breton Island und war auch für uns immer wieder einen Ausflug wert.
Sherbrooke ist eine kleine Gemeinde, die Ende des 18. Jahrhunderts für sein Gold bekannt war. Das dortige Freilichtmuseum wurde mit etlichen alten Gebäuden aus der Region errichtet, um eine typische Goldgräberstadt nachzustellen. Alle Angestellten spielen Rollen und „bewohnen/bewirtschaften“ die Stadt.
Fort Louisbourg ist ein teilweise restauriertes französisches Fort aus dem 18. Jahrhundert. Als die ersten Siedler 1713 mit der Besiedelung begannen, wuchs das kleine Fischerdorf schnell zu einem Fort heran, welches um 1740 eine der umfangreichsten europäischen Befestigungsanlagen Nordamerikas war.
Cape Breton Island und der Cabot Trail sind ziemlich bekannt. Doch einmal drum herum und Wale gucken ist so ziemlich alles, was man hier machen kann. Aber wer das Meer liebt, ist hier gut aufgehoben.
Halifax ist die Hauptstadt der Provinz. Hier befindet sich ein Titanic-Museum und die meisten Opfer des Unglücks sind auf den Friedhöfen von Halifax beerdigt.