Um zum Start zu kommen mussten wir hinauf auf den Flagg Mountain fahren, nur um auf der anderen Seite wieder halb hinter zu fahren. Nach einer liebevollen Verabschiedung waren wir auf uns gestellt und durften vom Start gleich malwieder hinauf zum Flagg Mountain steigen… Wäre ja auch zu viel verlangt gewesen mal einen Trail bergab zu beginnen!
Bisher haut uns der Pinhoti Trail um. Er ist absolut einsam, alles ist naturbelassen und oft müssen wir ganz schön nach der nächsten Markierung suchen, da der Weg kaum sichtbar ist. Immer wieder gibt es Abschnitte in denen wir über viele umgestürzte Bäume klettern dürfen, dann geht es im nächsten Moment steil einen Hang hinauf, nur um durch eine breite Schneise wieder auf der anderen Seite hinab zu steigen… beste Vorbereitung für den AT!



Auch die etlichen Bachdurchquerungen waren bisher zum Glück kein Problem. Wir haben 20C und wenn ein Stein dann halt doch mal nicht hält oder die Böschung beim hochklettern nachgibt, ist der nasse Schuh schnell wieder trocken.
Am zweiten Tag beschlossen wir schon um 13 Uhr den Tag nach nur 9 Meilen zu beenden, da wir an einem wunderschönen Zeltplatz mit Bank! vorbei kamen. Da konnten wir einfach nicht wiederstehen und verschoben die nächsten 10 Meilen auf einen anderen Tag. Die Sonne kam raus und es war ein wunderschöner Abend und eine totenstille Nacht… Bis um 2 Uhr aus dem Nichts ein Regenschauer uns aus dem Schlaf riss.




Die nächsten beiden Tage brachten uns die erste Trailmagic an einem Dollar Store. Ein Lieferant hatte wohl Mitleid mit den beiden vor dem Laden auf dem Boden frühstückenden Hikern und gab uns zwei riesige Tüten Tostitos. Die Dinger schmecken zum Glück echt gut und so ist es nicht schlimm, dass wir niemanden finden dem wir sie weiter verschenken können. Wir sind immernoch keinem Menschen begegnet. Dafür haben wir die ersten 9 Meilen Straßenmarsch hinter uns, auf dem wir insgesamt 14 Hunden aus dem Weg gehen mussten die ihre Grundstücke bewachen. Uns ist nichts passiert, aber ganz ohne sind die Jungs wohl zum Teil nicht, wenn man den Berichten im Trailregister glauben darf. Eine Nacht verbrachten wir am Bach neben einer alten Moonshine Brennerei und auch die erste Strecke mit 16 Meilen ohne Wasser haben wir schon hinter uns.




 
				
				
			
Hey ihr 2 liebe grüsse nach Amerika.Ist echt super spannend euch bei der Reise irgendwie ein bisschen zu begleiten;)Also viel mehr Abendteuer kann man kaum haben.Bin gespannt wie es weiter geht und freu mivh schon auf die nächsten Blogs;)Lg und passt auf euch auf
Vielen Dank, es geht schon auch noch wilder was die Abenteuer angeht, aber das passt schon so 😉
Hallo ihr lieben
Ihr seid auf der Weg in der Pampa!! Respekt!!!
Das ist nichts für mich.
Aber es ist schön eure berichte zu lesen wenn man bequem auf der Sofa sitzt und draußen die Sonne scheint.
Wie findet ihr die Markierung wenn alles zugewachsen ist??
Konnte ihr das GPS benutzen ???
…. Oder habt ihr der gute alte Kompass??? Oder läuft ihr von Baum zu Baum??? Auf der suche nach der Markierung ??? Oder habt ihr eine kleine Machete….????
Liebe grüße und bleibt gesund Baci Carmela
Der Weg ist bisher gut markiert, wenn auch nicht immer ganz einfach zu finden, da er nicht viel begangen ist und überall Laub drauf liegt.
Ansonsten gibt es für die meisten Trails in den USA die Farout App. Da kann man sich dann offline den Weg herunter laden und per GPS folgen.
Bin kein Fan von Handynavigation, aber ist bei diesem Weg doch ziemlich hilfreich.
Und sooo weit in der Pampa ist das gar nicht, wenn man sieht wie schmal der Grünstreifen ist auf dem wir laufen! 😉
Danke für euer Update und den Bildern. Sieht ja schon recht trostlos aus.
Na, Salsa zu den Tostitos wäre ja nicht zu viel verlangt gewesen 😉
Weiterhin alles Gute und viel Spaß. Passt auf euch auf! LG
Och, man nimmt was man kriegt 😀
wow!Da habt ihr auf den ersten Meilen aber schon viel Abwechslung gehabt!Danke für die eindrucksvollen Bilder!Ich freu mich schon auf die nächsten Berichte und wünsche euch weiter so viel Spaß an und auf dem Trail!!!