Let’s try it again! Wir sind wieder auf dem AT, mal sehen wie weit wir kommen.
Nach 5 Tagen hielten wir es dann doch nicht mehr aus, die Beine zappelten und unsere Freunde boten uns an uns nach kleinen Etappen immer wieder abzuholen, so dass wir alles „überflüssige“ Gepäck dalassen konnten. Auch Essen mussten wir nicht viel mit nehmen und so blieb der Rucksack für den Anfang erst einmal leichter. 1. Etappe: 31 Meilen und eine Nacht draußen um zu sehen wie es Marios Fuß unter Belastung geht.
Um 6 Uhr fuhr sie uns im Stockdunkeln über einsame Forststraßen hinauf zum Springer Mountain Parkplatz. Damit haben wir jetzt 50 Meilen BMT ausgelassen und sind somit nur zwei Tage hinter unserem bisherigen Zeitplan. Vom Parkplatz mussten wir 1 Meile gen Süden zurücklaufen um am Springer Mountain den Zähler auf Null setzen zu können. Wir waren alleine, im schönsten Sonnenaufgang am Start. Zurück am Parkplatz war es 8 Uhr und in den Autos und Zelten erwachten die Menschen langsam zum Leben.
Den Trail fanden wir erstaunlich leer vor. Die paar Hiker die wir unterwegs überholten sahen alle sehr gequält aus und wir versuchten uns vorzustellen wie wir damals ausgeschaut hatten… Sie tun uns schon etwas leid, sind sie gerade erst gestartet und müssen sich nicht nur mit den schmerzenden Beinen und den Anstrengungen auseinandersetzen, sondern auch mit einem komplett neuen Tagesablauf in dem man sich um alles Lebensnotwendige nebenher kümmern muss: Wann hole ich Wasser und wie viel, wo bekomme ich etwas zu Essen? Habe ich genug dabei um weiter zu kommen, wenn ich nicht so viele Meilen schaffe? Wo bekomme ich einen Platz zum schlafen und wie richte ich mich dann überhaupt ein?… Viele Dinge die da plötzlich auf einen einprasseln, vom Wetter und den neuen hygienischen Bedingungen ganz zu schweigen. Aber: Wir mussten da auch mal durch.
Nach einem Hügel, den wir als anstrengend in Erinnerung hatten, den wir dieses Mal aber einfach ohne Anstrengungen hinaufstiegen, trafen wir einen Ridgerunner. Er meinte wir seien seit langem die Ersten die grinsend bei ihm eintrafen. Auch sonst merkten wir in allen Anstiegen, dass wir schon drei Wochen vollen Wanderns hinter uns haben und die Beine nicht mehr so schnell ermüden.
Am Shelter war es uns dann doch zu voll und irgendwie passten wir nicht ganz dazu. Und so liefen wir nach dem Abendessen noch ein bisschen weiter um einen Zeltplatz mit weniger Menschen zu finden. Auch der nächste Tag verlief ähnlich und den Blood Mountain, den wir als steilen, schwierigen Gipfel in Erinnerung hatten, erreichten wir ohne merkliche Ermüdung. Oben hatten wir dann zwar keine Sicht, aber immerhin haben wir den Osterhasen getroffen! Am Neels Gap wartete dann schon unser Fahrservice zurück in die Stadt.
Nachdem der erste Test so gut verlief und Marios Fuß mehr oder weniger ohne zu zicken mitgespielt hat, werden wir noch einmal so einen zwei Tagesabschnitt angehen und dieses Mal die Meilen etwas steigern. Auch hierbei unterstützen uns unsere Freunde wieder, wofür wir super dankbar sind.
Mich schaut kein Streifenhörnchen an 😳
…. Wohl Hummel im A… !!! Schön das Mario wieder besser geht und ihr endlich wieder laufen können.
Die Bilder sind wunderschön. Danke. Liebe Grüße Carmela
Schön das ihr wieder unterwegs seid schöne Bilder die Blume gefällt mir und ich hoffe doch das der Osterhase was versteckt hatte ich wünsche euch das es weiter gut klappt
SUPER…zurück auf dem AT!Bin gespannt wieviele alte Erinnerungen er bei euch weckt und wieviele neue Eindrücke er bei euch hinterlässt!Habt Spaß!